mali4185 |
2011-08-31 19:47 |
Family Portrait
Family Portrait Disclaimer: Mir geh?rt nichts, alles geh?rt Joss Whedon & Co. Doch! Ally geh?rt mir *H?ndeReib* Au?erdem verdiene ich mit dieser Fanfic kein Geld - keiner würde mich dafür bezahlen... A/N: Mir hat die erste Version nicht gefallen, da hab ich sie nochmal umgeschrieben. Ich bin bereits am Schreiben fürs n?chste Kapitel, vielleicht habt ihr ja Anregungen oder Wünsche? *HundeblickAufsetz* Würde mich riesig über Reviews freuen! *H?ndeKlatsch* Chapter 1 First Sight Cordelia lief quer durch ihr Appartement. ?Wo ist nur mein wei?er Pulli? DENNIS!" Sie war v?llig aufgel?st, in letzter Zeit lief so einigen in ihrem Leben schief und jetzt fand sie nicht einmal ihren Lieblingspulli, den sie schon seit einer halben Stunde am Suchen war. Sie h?rte ein Klappern, als sie sich umdrehte, schwebte ihr Pulli durch den Raum und legte sich – im wahrsten Sinne des Wortes – wie von Geisterhand auf ihren Arm. ?Ich danke dir Dennis. Ich werde noch wahnsinnig in diesem..." Sie wurde j?h von einer Vision unterbrochen. Vor Schmerzen fiel Cordy in Ohnmacht. Dennis w?hlte die Nummer von Angels Büro und lie? ein Band laufen, welches Cordy für den Fall eines Notfalls aufgenommen hatte: ?Leute ich bin in Schwierigkeiten, dies ist das Band, dass Dennis abspielen soll wenn mir in meiner Wohnung etwas passiert ist. Also Freunde, macht euch auf den Weg!" Noch ehe das Band zu Ende war, fuhr Angel los, Wesley und Gunn waren auf Streife mit Gunns Gang. Dennis holte Cordy eine Decke und legte ihr einen kalten Umschlag auf die Stirn. ?Es ist also doch gut einen Hausgeist zu haben", meinte Cordy noch in benommenem Zustand. Angel hatte sie auf das Bett gelegt und sich zu ihr gesetzt. Er l?chelte sie an. ?Dennis ist wirklich ein guter Junge." Er wandte sich dorthin, wo er ihn vermutete und bedankte sich bei ihm. Cordy tat ihm gleich und l?chelte. ?Angel, es war total verrückt, die Schmerzen der Vision waren diesmal besonders schlimm, aber ich konnte nicht sehr viel sehen was uns helfen k?nnte. Oder wohl eher den jungen M?dchen, die von einem Vampir angegriffen wurde. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen. Es... Es kam jemand dazwischen, den ich auch nicht deutlich sehen konnte und schon war die Vision vorbei. Kein Anzeichen darauf wo meine Vision stattfinden k?nnte." ?Wenn sie nicht schon stattgefunden hat...", bemerkte Angel. ?Das ist schon vorgekommen. Leider...", seufzte sie traurig. ?Genau. Cordy es w?re mir lieber wenn ich dir heute frei gebe, und du dich erholst. Ich werde..." ?Das kommt nicht in Frage!" ?Bitte, ich will, dass du hier bleibst. Ich werde mich um die Jungs und die Auftr?ge kümmern." Mit diesen Worten stand er auf und verlie? den Raum, schlie?lich wusste er, dass ihr nicht anderes überlieb als auf ihn zu h?ren. Cordelia resignierte und nahm sich die Tafel Schokolade, die Dennis auf den Nachttisch gelegt hatte. Mit vollem Mund lobte sie ihn. ?Du bist so gut zu mir." Das Gefühl der vollkommenen Stille nahm von Schritt zu Schritt zu. Die v?llige Ger?uschlosigkeit des Raumes zog Ally tief in ihren Bann. Wie in Trance ging sie durch die alte Lagerhalle, scheinbar ohne ein genaues Ziel vor Augen. Sie schritt in einen weiteren Raum im hinteren Teil des gro?en Geb?udes, ohne weiter Notiz von ihm zu nehmen. Sie kannte diesen Raum. Seit Monaten war er ihr Gef?ngnis gewesen. Tagsüber, wenn drau?en an der Oberfl?che die Sonne geschienen hatte, war sie hier unten geblieben. Sie war die J?gerin. Sie muss Vampire und D?monen finden, jagen, t?ten. Ganz einfach. Finden, Jagen,Diaries Of The Runaways, T?ten. Diese drei W?rter gingen ihr st?ndig durch den Kopf. St?ndig h?rte sie sich selbst diese drei Worte flüstern. Ihr W?chter hatte sie zu ihr gesagt. ?In jeder Generation wird eine einzige Auserw?hlte geboren. Sie allein k?mpft gegen D?monen und die anderen Ausgeburten der Finsternis. Sie findet sie, jagt sie, t?tet sie. Das ist deine Aufgabe, Alyson McDonald. Dafür wurdest du geboren." ?Dies allein soll mein Lebenszweck sein?", fragte Ally sich Tag für Tag, den sie in dem kalten Verlies der Dunkelheit verbracht hatte. Jeden Tag aufs Neue. Doch dieser Tag war anders gewesen. Mit den letzten Sonnenstrahlen, die die B?ume an jenem Tag berührten, begann die Arbeitszeit der J?gerin. Die aktive Arbeitszeit. Früher hatte Ally tagsüber vor lauter tagsüber Ersch?pfung geschlafen. Doch mit der Zeit brauchte sie immer weniger Schlaf. Ihr K?rper forderte immer und immer weniger. Darauf war er einst programmiert worden. Darauf wurde er tagt?glich vorbereitet. Schon seit Monaten trainierte sie in der gro?en Lagerhalle um fit zu bleiben. Ohne best?ndiges und diszipliniertes Training würde sie schw?cher werden. Sie würde schw?cher werden im Kampf gegen das B?se. Sie durfte sich keine Schw?che erlauben. Sie war einzig und allein befugt zum Finden, Jagen, T?ten. Die drei Worte hatten sich in ihr Ged?chtnis gebrannt. ?Dafür bist du geboren worden." In der Nacht zuvor hatte sie eine Gruppe von Vampiren, deren blutige Spur sich durch zahllose Clubs der Stadt gezogen hatte, entdeckt. Sie jagte sie. Sie jagte sie bis in ihr eigenes Versteck. Sie t?tete sie. Jeden Einzelnen. Es war kein allzu harter Kampf gewesen. Viele Schl?ge hatte sie eingesteckt, doppelt so viele hatte sie ausgeteilt. Ein Vampir kratzte sie im Gesicht, doch er wurde von einem Holzpflock gepf?hlt, noch bevor er die Haut unter seinen Fingern?geln wahrnehmen konnte. Finden, Jagen, T?ten. Das Verfahren der J?gerin war einfach und pr?zise. Doch dieser Tag hatte schon ganz anders begonnen. Als Ally die Augen aufschlug befand sie sich auf dem harten Boden ihres ?Zimmers'. Sie fr?stelte und sehnte sich nach W?rme. Als ihr Blick auf die Decke ihres Bettes fiel, seufzte sie. Sie stand auf und bewegte sich schl?frigen Schrittes auf die Nische zu, die ihre Küche darzustellen versuchte. Ein Gaskocher, eine Pfanne, ein Topf und Geschirr für zwei Personen waren dort aufgestellt. Sie nahm eine Tasse und etwas von dem Pulver für ihren leckeren Milchkaffee. Auf ihre morgendliche Tasse dieses Luxus gleichkommenden Getr?nks freute sie sich besonders, auch als J?gerin mochte sie nicht darauf verzichten. Als sie Wasser für eine W?rmflasche erhitzen wollte, h?rte sie nur ein zartes zischendes Ger?usch, das von ihrem Gaskocher stammte. In einem Karton rechts neben der provisorisch angelegten Kochnische, befanden sich immer drei bis vier Ersatz-Gasdosen. Sie nahm eine heraus, tauschte sie gegen die Alte aus und zündete das Gas an. Zwei Handgriffe sp?ter sollte ihr Wasser auf dem Gaskocher stehen,mont blanc, bereit für das Erhitzen. Ally seufzte erneut. ?Dieses verdammte Wasser wird Stunden brauchen um hei? zu werden. Wenn ich doch nur einen richtigen Herd h?tte. Wenn ich doch nur zuhause w?re..". Mit einem kr?ftigen Schluck trank sie ihren Milchkaffee leer, legte die Tasse in einen Eimer, schaltete den Gaskocher aus und nahm sich ihre Jacke. ?Bis dahin kann ich meine Fü?e genauso gut warm laufen." Nach dem ersten Schritt aus dem kalten und dunklen Geb?ude heraus, erfasste sie etwas. Ein beklemmendes Gefühl nahm schlagartig von ihr Besitz. Sie fühlte, dass etwas in der Luft lag. Etwas Besonderes, sonst h?tte sie nach und nach Unbehaglichkeit in ihr aufsteigend, gespürt. Doch diese Empfindung war wie eine Vorwarnung. Eine Vorwarnung auf etwas Gro?es. Besorgt trat sie ihren n?chtlichen Streifzug nach D?monen an. Wesley und Gunn kamen im leeren Büro an und Wes setzte einen Kaffee auf. ?Ich h?tte nie gedacht, dass wir so schnell aufh?ren k?nnen, als die Sonne unterging hatte ich das Gefühl, es würde eine sehr lange Nacht werden." In diesem Augenblick kam Angel hinein. ?Ich glaube dein Gefühl hat sich nicht geirrt, Alter. Hey Angel was geht?" ?Cordy hatte wieder einen Zusammenbruch. Sie konnte mir nicht sagen wo ihre Vision stattfindet, also..." ?...werden wir wohl unsere wachsamem N?schen ausfahren müssen.", beendete Gunn den Satz. ?Um was ging es?", versuchte Wesley das Thema wieder aufzugreifen. ?Nun, mehrere junge M?dchen werden von einem Vampir angegriffen und es funkt jemand dazwischen. Ob und was dann passiert ist oder wer der Angreifer war, wusste Cordelia nicht." ?Sie fiel wohl vor Ende der Vision in Ohnmacht.", erwog Wesley. ?Das w?re h?chst ungew?hnlich für sie. Sie hat schon einiges überstanden, was ich ihr nicht zugetraut h?tte. Sie ist st?rker als man denkt." ?Du meinst, die Vision war mit Absicht unvollendet?", fragte der ehemalige W?chter sichtlich neugierig. ?Ich meine, die Vision wollte auf den Angreifer, nicht auf das Opfer aufmerksam machen." ?Ein neuer Obergegner?", warf Gunn mit fragender Miene ein. [1] ?Warum hat er dann den Vampir angegriffen und so das Opfer verteidigt? Cordy hat auf diese Interpretation ihrer Vision bestanden." ?Tja Leuts, dann sollten wir uns wohl mal in die tiefe dunkle Nacht aufmachen.", witzelte Gunn und Wesley st?hnte: ?Zum zweiten Mal..." Angel fühlte Etwas. Er roch Blut. Sein wirkliches Ich ist nun mal ein Vampir, er kann ein Tropfen Blut auf eine gro?e Entfernung riechen. Sie wandten sich zum Gehen,Fight for Freedom, doch Jemand ?ffnete den Hauseingang. Als Angel sich dem Ger?usch der quietschenden Tür umdrehte, stolperte ihm dieser Jemand entgegen. ?Lindsey? Habe ich dir nicht klargemacht, dass du dich nie wieder blicken lassen sollst?" Lindsey drückte mit seiner Hand auf eine blutende Wunde und st?hnte laut. ?Darf ich trotzdem rein kommen?" ?Nur weil du verletzt bist." ?Danke." Angel nickte seinen beiden Freunden zu und bedeutete ihnen schon mal vorzugehen, er würde sp?ter nachkommen. Nach gegenseitigen Blicken nickten und verlie?en das alte Hotel, sodass Angel einige Sekunden sp?ter h?rte, wie Gunns Auto startete. Er war derjenige der das Schweigen brach. ?Setz dich mal dorthin. Ich werde dich verarzten." Er zeigte auf die gro?e Holzbank im Eingangsbereich des Büros und Lindsey nahm langsam Platz. Mit der Zeit lernt man als Retter der Gequ?lten so Einiges an Erster Hilfe. So desinfizierte er die Wunde an Lindseys Bauch und fragte ihn wovon diese eigentlich kam. ?Eine Stra?engang hat mich überfallen, da ich nichts hatte, was ihnen nützte, haben sie mich abgestochen und liegengelassen." ?Was zum Teufel tust du in LA? Du wolltest nie wieder kommen, oder lieg ich falsch?" ?Wie du siehst?" Angel hob argw?hnisch seine Brauen. ?Ich bekam eine Nachricht und wollte deren Richtigkeit überprüfen." Als Angel ihn nur fragend ansah, wusste er, dass er dem Vampir etwas erz?hlen musste. Die Wahrheit. Wenn auch nur Teile davon. ?Es geht um einen Menschen, den ich finden muss und ich werde dich bitten, mir bei der Suche zu helfen." ?Wie soll ich helfen etwas zu suchen, wenn ich nicht wei? WEN ich suche?" ?Ich habe mich missverst?ndlich ausgedrückt. Du sollst mir nicht bei der Suche helfen, sondern mich bei eben dieser beschützen. Du bist schlie?lich der Hüter der Unschuldigen." ?Seit wann würde ich dich als Unschuldigen bezeichnen?", fragte Angel argw?hnisch. ?Nicht ich. Derjenige nach dem ich suche. Ich brauche deine Hilfe, ohne sie bin ich tot, bevor ich zwei Blocks durchsucht habe." Angel war klar, dass Lindsey ihn auch betrügen k?nnte, was aber anscheinend dieses Mal nicht zutraf, denn er schien wirklich betroffen und nervlich fertig zu sein. Er wusste, dass Wesley und Gunn sich der Vision Cordelias annehmen würden, sicherte er Lindsey seine Hilfe zu. Lindsey war dankbar, denn er wusste, dass er eigentlich kein Recht dazu hatte, Angel um diesen gro?en Gefallen zu bitten. Nach allem was zwischen den Beiden vorgefallen war, konnte er froh sein, dass Angel ihn nicht sofort get?tet hatte als er ihn sein Büro gekommen war. Mit einem seiner Erzfeinde einen Menschen suchen,Fight For The Truth, von dem Angel nicht wei? wer er ist, oder was mit ihm gemacht werden würde, wenn sie ihn gefunden h?tten. Aber er hielt sein Versprechen. Ein paar einzelne Vampire wurden gepf?hlt, ob sie brauchbare Informationen hatten oder nicht, war egal. Nach 5 ergebnislosen Stunden machten sie sich Gedanken über eine Plan?nderung. ?Du k?nntest einen K?der spielen..." Noch bevor Lindsey den Satz beenden konnte, starrte Angel ihn durch seine Vampiraugen an und unterbrach ihn mit einem gef?hrlichen Knurren. ?So war das nicht gemeint. Du tust so als würdest du Jemanden angreifen wollen, da müsste sie sich angesprochen fühlen und eingreifen." Angel drehte sich zu Lindsey um. ?Sie?" Lindsey holte Luft und nickte leicht. Angel hatte keine Lust der Sache nachzugehen und beschloss dem Vorschlag Lindseys zu entsprechen. Nichts... Einfach Nichts... Keine D?monen. Keine Vampire. In einer anderen Nacht h?tte Ally sich darüber gefreut. In einer Nacht, die anders begonnen h?tte. Die Erinnerung an diese Empfindung kam wieder in ihr auf. Sie konnte nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, dass es sich um ein negatives Gefühl gehandelt hatte. Oder um ein positives. Wenn sie daran dachte, es in sich zurückrief, empfand sie keine Angst. Aber auch keine Freude. ?Was ist das nur?", fragte Ally sich, doch sie hatte keine Gelegenheit genauer drüber nachzudenken. Ein urpl?tzlicher unerkl?rlicher Sinnesreiz trat in ihr auf. Pl?tzlich wusste sie Bescheid. Sie wusste wohin sie gehen musste. Sie wusste was zu tun war. Sie h?rte nichts. Ihre Beine trugen sie, sie konnte sich nicht wehren. Sie wollte sich nicht wehren. Sie spitzte die Ohren, als sie Schreie wahrnahm. ?Ein paar junge M?dchen. Anscheinend will ihnen irgendein Vampir an die W?sche." Als sie um die Ecke bog, verdeutlichte sich für sie die vermutete Situation. ?Ein Vampir, 4 M?dchen. Alles Klar. Finden? Geschehen. Jagen? Gebt mir eine Sekunde. T?ten? Gebt mir zwei... ? Mit einem Sprung setzte sie auf den überraschungseffekt. Der Vampir würde einfach nicht mit ihr rechnen. Ein kurzer, aber harter Tritt ins Gesicht zeigte Wirkung: Die schreienden jungen Frauen nutzten die Chance und liefen schnell weg. Einen kurzen Augenblick sp?ter war der Vampir in der Falle gefangen. Ally hatten ihren Pflock gezogen und mit wollte ihn mit ihrer ungeheuren Schnelligkeit in sein Herz wuchten. Ein blitzartiger Schock lie? sie innehalten. Viele F?higkeiten waren ihr als Auserw?hlte zuteil geworden. Doch diese war so neu... Sie blickte den Vampir an und fühlte sich auf einmal so... Anders... Es war als breche sie aus ihrer eigenen Mauer. Eine Ally, die sich vor Monaten zurückgezogen hatte, kam unerwartet zum Vorschein. Die Ally, die sie vor ihrer Rekrutierung gewesen war. Die Ally mit Humor, die Ally mit Menschenkenntnis, die Ally mit Schw?chen... Mit einem tiefen Zug sog sie Luft in ihre Lungen. ?Ich wei? zwar nicht was, aber etwas an dir ist nicht typisch für einen Vampir. Schon allein wegen der geschmackvollen Kleidung." Mit diesen Worten senkte sie den spitzen Holzpflock, welcher in den H?nden von K?mpfern eine sehr gef?hrliche Waffe sein konnte. Nicht nur für einen Vampir wie ihn; Menschen würden nach einem pr?zisen Sto? ins Herz ebenso dem Tod erliegen. Angel musterte sie mit schnellen Blicken von oben bis unten. ?Du benimmst dich auch nicht gerade typisch für ein junges hübsches M?dchen." Dabei zog er seine rechte Braue in die H?he. ?K?nnte man so sagen." Sie l?chelte ihn an und zu Angels und ihrem eigenen Erstaunen, reichte sie ihm die Hand. Das M?dchen schien eine Vampirj?gerin zu sein und er war bekanntlich ein Vampir; sie hatte gespürt, dass er keinen Blutdurst stillen wollte, noch nicht mal b?se Absichten hatte. Er konnte ja nicht ahnen, dass die Gefühle eines Vampirs für sie sich wie ein offenes Buch darstellten. ?Ich bin Ally, die neue Vampirj?gerin. Und du hast also eine Seele?" Beeindruckt wollte er ihr die Hand geben, es kam nicht jeden Tag vor, dass ein junges M?dchen ihm seine Seele von der Stirn ablesen konnte. Er wurde j?h in seinen Gedanken unterbrochen, als Lindsey ins Licht trat und Allys Blick auf ihn traf. Man hatte das Gefühl die n?chsten Bewegungen würden in Zeitlupe ablaufen. Ally legte ihren Kopf schief, atmete erschrocken auf und rannte ohne Vorwarnung zurück in die Dunkelheit der Stra?en. Angel war sichtlich verwirrt, zwar wusste er seit Kurzem, dass sie nach einer Sie suchten, aber er hatte nicht mit einer Vampirj?gerin gerechnet. Wer ist sie? Warum ist sie eine J?gerin? Was wollte sie in L.A.? War sie auf ihrer Seite? Er dachte an Faith, die nachdem sie Amok gelaufen war, in einer Haftanstalt in Los Angeles ihre Haftstrafe absa?. Viele Fragen gingen ihm – Unnatürlicherweise – haltlos im Kopf herum. Er blickte Lindsey an und brach die Stille. ?Sie kennt dich?" Lindsey lachte pl?tzlich. ?K?nnte man sagen." ?Das scheint DER Satz von euch Menschen zu sein." Der ehemalige Anwalt drehte sich zu Angel um und sah ihm in die Augen. ?Wenn sie eine Familie sind, nicht ungew?hnlich." Angel schaute ihn an: ?Sie...", Angel zeigte auf den Platz, an dem gerade noch ein junges M?dchen gestanden hatte. Lindsey nickte. ?Darf ich vorstellen? Meine Schwester Alyson..." "Das Temperament scheint in der Familie zu liegen.", bemerkte Angel. Doch Lindsey überhorte den Kommentar geflissentlich. Was wusste schon ein Vampir? Was wusste schon ein Vampir der seine Seele als Akt der Rache zurückbekommen hatte? Es lag ja wohl nicht an ihm die Familiensituation der McDonalds zu analysieren. Lindsey atmete tief ein. Es war also wahr. Sein Vater hatte nicht gelogen, als er Lindsey sagte, Ally würde ihrer Bestimmung nachkommen, als er ihm bedeutete, sie würde die neue Vampirj?gerin werden. Er wusste, dass sie etwas Besonderes war, jemand Besonderes. Aber, dass das schon seit jeher hübsche M?dchen, das er früher vor Jungs oder anderen M?dchen beschützt hatte, jetzt ihre Aufgabe als starke K?mpferin übernehmen sollte? Geistig schüttelte Lindsey den Kopf. Vor seinem inneren Auge sah er Bilder, welche er eher mit seiner Schwester verknüpfte. Wie sie als kleines Kind ihre selbstgebackenen Sandkuchen a? und Lindsey schadenfroh lachte. Wie er an ihrem 13. Geburtstag Senf in die Torte gemischt hatte. Wie sie in sp?ter beschimpfte, als 20-j?hriges Kind, das es n?tig h?tte solche dummen Streiche zu spielen. Er realisierte, dass sie schon damals anfing, sich zu mausern, sich zu einer eigenst?ndigen, impulsiven Frau zu entwickeln. Da tauchte der Gedanke des hei?blütigen Temperaments wieder auf. Lindsey sah Angel an, der ihn nicht beachtete und verwünschte den Vampir, der vor ihm erkannt hatte wie stark seine eigene Schwester eigentlich war. Fortsetzung folgt! [1] A/N: Sorry, aber mir ist kein sch?nes Wort eingefallen, das richtig viel Angst macht *hehehehe* |
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